An den kommenden beiden Wochenenden sowie am 1. Mai wird Gerit Grube im Rahmen der Heidekultour ihr Atelier öffnen und zusammen mit zahlreichen Gastausstellern ihre Gäste begrüßen.
Teil der Ausstellung wird auch eine Gemeinschaftsarbeit von Gerit und mir sein über die ich an dieser Stelle kurz berichten möchte. Das entstandene Werk “Heidschnucken im Zauber der Seifenblasen” kann an den Ausstellungstagen besichtigt und auch gerne gekauft werden. Der Erlös fließt in eine Blühwiese, die in der Nähe von Sahrendorf angelegt werden soll.
Das Bild
Inmitten einer malerischen Landschaft verharren die Heidschnucken in einer synchronen Bewegung und richten ihren Blick gespannt in eine bestimmte Richtung. Ihre neugierigen Augen erblicken ein faszinierendes Schauspiel: Bunte Seifenblasen schweben leicht im Wind, und ihre fragile Schönheit fängt den Blick der Tiere ein. Die Szene wirkt wie ein Moment der Magie, in dem Natur und Spiel miteinander verschmelzen. Die Heidschnucken, eingehüllt in ihre natürliche Gelassenheit, betrachten die flüchtigen Kunstwerke mit einer Mischung aus Erstaunen und Anmut, während die Seifenblasen den Betrachter mit ihrer Leichtigkeit verzaubern.
Über das Bild…
… Gerit Grube
Ich war von diesem Bild fasziniert, trotz der Herausforderungen, die es mit sich brachte. Wochen vergingen, in denen ich daran vorbeiging, bis es mich schließlich rief. Die Seifenblasen darauf symbolisieren für mich Leichtigkeit und die Freude am Tun, jeden Augenblick präsent zu sein und die Wunder des Moments zu empfangen.
… Dennis Karjetta
Die Leinwand mit dem Foto der Heidschnucken, die die Basis für dieses Bild bildet, sollte die Wand eines Kunden zieren, doch ein Druckfehler verhinderte eine Auslieferung. Was machen, mit einem Wandbild in dieser Größe? Einfach wegwerfen ist am Ende zu schade, oder? Deshalb habe ich sie vor einiger Zeit an Gerit mit den Worten übergeben „Mach was draus. Vielleicht hast Du eine Idee, wie Du Deine Malerei mit meiner Fotografie kombinieren kannst?“
Das Ergebnis hat mich bei der ersten Betrachtung sofort in seinen Bann gezogen, ein wenig überrascht, aber ich fand es einfach grandios. Die Kombination aus den Seifenblasen und der Blickrichtung der Heidschnucken – die Wilseder Herde in einem Waldstück kurz vor Wilsede – bilden eine ausgezeichnete Harmonie von Fotografie und Malerei. Es freut mich, dass die Fotoleinwand, die schon beinahe entsorgt wurde, so eine neue Verwendung gefunden hat.